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Zysten

Die gute Nachricht: Zysten im Kiefer sind meistens harmlos. Im Kieferknochen können sie dennoch für Unannehmlichkeiten sorgen, denn wächst eine Zyste, kann sie das umliegende Gewebe verdrängen und die Zähne gefährden.

Was ist eine Kieferzyste?

Bei einer Kieferzyste handelt es sich um einen Hohlraum, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Da die Flüssigkeit nicht abfließen kann, wird so das Wachstum der Zyste angeregt. Kieferzysten wachsen meist sehr langsam, unbemerkt und ohne spürbare Symptome. Häufig werden Zysten deshalb als Zufallsbefund bei einer DVT-Aufnahme entdeckt oder erst wenn ein unangenehmer Druck verspürt wird. Die sofortige Diagnose und Behandlung ist dann angeraten. Eine Kieferzyste bildet sich meist am Kieferknochen oder dem umliegenden Zahnfleisch. Kieferzysten können aus unterschiedlichen Gründen entstehen, z.B. durch entzündete Wurzelspitzen, Druck auf den Nerv, Entzündungen am Zahnfleisch oder beim Durchbruch der Weisheitszähne.

Behandlung von Kieferzysten

Es gibt zwei Verfahren zur Entfernung von Zysten und beide werden in der Regel ambulant unter lokaler Anästhesie durchgeführt: Bei der Zystektomie wird die Zyste ausgeschält, so dass eine leere Knochenhöhle zurückbleibt, die im Laufe der Zeit von selbst ausheilt. Die Zystotomie dagegen kommt bei großen Zysten zum Einsatz. Hier wird der Knochen zur Mundhöhle hin abgetragen, damit die Flüssigkeit ablaufen kann. Die Zyste kann somit nicht weiter wachsen, der Hohlraum wird nach und nach immer kleiner. Wichtig ist jedoch nicht nur die Behandlung der Zyste, sondern auch die der Ursache. Hat beispielsweise eine chronisch entzündete Wurzelspitze zur Zystenbildung geführt, wird die Zyste bei der chirurgischen Wurzelbehandlung während des Eingriffs gleich mitentfernt.

Alles im Blick

Die Entfernung einer Kieferzyste erfolgt unter dem Operationsmikroskop. Der chirurgische Eingriff kann mittels 3D-Technologie sehr präzise geplant werden und verspricht so eine schonende Behandlung und eine vollumfängliche Entfernung.

  • Digitale Volumentomografie (DVT):
    Dreidimensionales bildgebendes Verfahren mit reduzierter Strahlenbelastung.
  • Operationsmikroskop:
    Für höchste chirurgische Präzision mit einer 25fachen Vergrößerung arbeiten.

Keine Sorge – Sie spüren nichts

Die chirurgischen Verfahren zur Entfernung von Kieferzysten werden in Lokalanästhesie, Analgosedierung oder in Vollnarkose durchgeführt. Die örtliche Betäubung ist in der Regel ein bis zwei Stunden nach dem Eingriff nicht mehr zu spüren. Erst dann sollten wieder Essen und Trinken.

Ihr erster Besuch bei uns

Sie haben sicher viele Fragen zu Ihrer Behandlung. Wir werden diese Fragen sehr gerne in Ruhe beantworten, wenn Sie zu uns in die Praxis kommen. Außerdem werden wir Sie gründlich untersuchen, eine umfassende Befundung durchführen und das weitere Vorgehen ausführlich mit Ihnen besprechen.

Wir möchten für jeden Patienten genügend Zeit haben. Mit der Einhaltung Ihres Termins helfen Sie uns dabei, einen reibungslosen Praxisablauf zu gewährleisten und Wartezeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

Dr. Back Dr. Blume

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen
in München auf jameda